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Bisherige SeminarePRINT

Seminar mit

Marie-Luise Conen

in Wien

2013

Systemische Beratung
bei sexueller Gewalt
gegen Kinder


27.5.2013
28.5.2013
29.5.2013


Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluss:
Kosten:
10.30 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr


begrenzt
8.5.2013
EUR 400,--

Seminarinhalte:

Kinder mit Erfahrungen von sexueller Gewalt bringen die damit verbundenen Dynamiken (Vertrauensverlust, Autoritätsambivalenzen, Reinszenierungsversuche uam.) u.a. in stationäre und teilstationäre Einrichtungen und konfrontieren auch ambulant tätige Mitarbeiter mit deren Auswirkungen. Sowohl sexuelle Gewalterfahrungen innerhalb wie auch außerhalb der Familie haben ggfs. ihre Grundierung in den Strukturen und Erfahrungen der Kinder in ihrem nahem Umfeld.

In dem Seminar werden folgende Kenntnisse vermittelt:

  • Verständnis für Hintergründe und Entstehungszusammenhänge der sexuellen Gewalt gegen Kinder
  • Grenzsetzungsprobleme der Eltern und anderer Erwachsener; problemaufrechterhaltende Strukturen
  • Methodisches Repertoire im Umgang mit Kindern, Eltern und dem Umfeld
  • Interventionsmöglichkeiten
  • Zusammenarbeit mit anderen beteiligten Institutionen

Veröffentlichungen:

Marie-Luise Conen:
Sexueller Mißbrauch aus familiendynamischer Sicht.
Arbeitsansätze in der sozialpädagogischen Familienhilfe

In: Handbuch Sozialpädagogische Familienhilfe.
München: DJI, 1997, S. 387-400, online abrufbar über das Bundesfamilienministerium, Publikationen



Context - Institut für systemische Therapie und Beratung - Berlin

 

Aufbaukurs:
Aufsuchende Familientherapie



2013

Marie-Luise Conen


Aufsuchende Familientherapie findet seit einer Reihe von Jahren große Verbreitung in der Kinder und Jugendhilfe. Die Anforderungen, die aufsuchende Familientherapie an die TherapeutInnen stellt, sind komplex.

Der Fortbildungskurs richtet sich an TeilnehmerInnen, die bereits Aufsuchende Familientherapie durchführen oder planen, mit dem Aufbau eines AFT-Projektes zu beginnen. Ziel ist es, TeilnehmerInnen in ihrer (bisherigen) Aufsuchenden Familientherapie bzw. in ihrer Planung grundsätzliche Orientierung und Anleitung zu geben. Dabei sollen vor allem Unsicherheiten, Unklarheiten und Fragen zur (bisherigen) Umsetzung des Konzeptes der TeilnehmerIn geklärt, Hindernisse und Widersprüche zwischen Konzept und Realisierung sowie Erschwernisse in der praktischen Arbeit betrachtet und Lösungen aufgezeigt werden. Bestreben dieses Kurses ist es, den TeilnehmerInnen Sicherheiten im Umgang mit bedeutenden Teilaspekten sowie zu Fragen von Co-Therapie, Indikation und methodischen Besonderheiten zu vermitteln.

Ein weiteres Ziel ist es, mit dem Kurs zu einer stärkeren Durchsetzungskraft in den Verhandlungen mit den Jugendämtern beizutragen. Dabei gilt es wichtige Dimensionen, Prozesse und Bestandteile des AFT-Konzeptes (vgl. Conen 2002 / 2011) in der praktischen Anwendung zu berücksichtigen. Schwierigkeiten und Erschwernisse in der Zusammenarbeit, in den Kostenverhandlungen und durch Einwirkungsversuche auf das Konzept durch die Jugendämter sowie Strategien im Umgang damit werden ebenfalls behandelt.

TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, ihre akuelle (co-therapeutische) Arbeit einzubringen, um größere Sicherheit in der Anwendung ihres AFT-Konzeptes zu erlangen.

Organisatorisches:

Kurstermin 25. 2. – 28. 2. 2013

Zeiten: 25.2.2013
26.2.2013
27.2.2013
28.2.2013
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 17.30 Uhr
9.00 – 17.30 Uhr
9.00 – 14.30 Uhr

Teilnehmerzahl:
Teilnahmegebühren:
begrenzt
€ 480,--

Umfang:
Unterkünfte:
30 Stunden
KursteilnehmerInnen geben wir gerne Auskünfte über kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten in Berlin (20,-- bis 40,-- EUR)

Dozentin:
Teilnahmevoraussetzungen:
Dr. Marie-Luise Conen
Abgeschlossenes Studium in einem psychosozialen Beruf; dreijährige Weiterbildung Familientherapie/ Systemische Therapie (DGSF/SG)

Literatur: Marie-Luise Conen (Hrsg.):

Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden - Aufsuchende Familientherapie
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2002, 5. Aufl. 2011



Seminar mit

Marie-Luise Conen

2012

Hoffnungslose Fälle


29.10.2012
30.10.2012
31.10.2012
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
16.10.2012
€ 290,--

Die Hoffnungslosigkeit von Klienten in vielen psychosozialen Arbeitsfeldern stellt eine der größten Herausforderungen für professionelle Helfer dar. Die Klienten selbst aber auch Mitarbeiter anderer Institutionen sehen oft keinen Zugang (mehr) zu deren Entwicklungs- und Fördermöglichkeiten. Mitarbeiter stehen jedoch oft vor der Aufgabe, genau diese auf- und auszubauen. Sie stehen damit nicht nur ggfs. im Widerspruch zu den Selbstbetrachtungen der Klienten sowie mancher Kollegen, sondern sind auch immer wieder mit den eigenen Zweifeln an den Potentialen ihrer Klienten konfrontiert.

In diesem Seminar sollen Teilnehmer zum einen die Dynamiken zwischen ihnen, den Klienten und deren Umfeld verstehen und zum anderen mögliche Vorgehensweisen erproben, die helfen können, wieder das Hoffnungspotential der Klienten zu aktivieren. Ferner sollen Teilnehmer lernen, Momente der Hoffnungslosigkeit ihrer Klientenarbeit besser zu verstehen, sich zu schützen und auch Grenzen der Entwicklung der Klienten (wieder) besser zu akzeptieren und diese auch Auftraggebern positiv vermitteln zu können.



Seminar mit

Marie-Luise Conen

2012

Sexueller Missbrauch und
Familiendynamik


24.9.2012
25.9.2012
26.9.2012
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
10.9.2012
€ 290,--

In vielen Familien mit Verwahrlosungsstrukturen weisen eine Vielzahl von Faktoren darauf hin, dass ein hohes Risiko besteht, dass die Kinder sexuell missbraucht werden oder bereits missbraucht sind. Die Kinder aus diesen Familien sind einer erhöhten Vulnerabilität ausgesetzt, dass sie Opfer von sexuellen Übergriffen durch Familienangehörige oder Außenstehende werden.

Die oftmals auch von Familientherapeuten nicht erkannte Vulnerabilität, die vor allem sichtbar wird anhand des großen Mangels an elterlichem „Monitoring“ und Grenzsetzungen gegenüber den Kindern, stellt hohe Anforderungen an die Arbeit mit sexuell missbrauchten bzw. gefährdeten Kindern und deren Eltern. Es ist notwendig, dass (aufsuchende) Familientherapeuten sowohl über ein angemessenes Konzept als auch über ein umfangreiches methodisches Repertoire für eine solche Arbeit mit den Familien verfügen, um mögliche Veränderungspotentiale auch von Inzest-Familien so zu nutzen, dass vor allem die Kinder eine Hilfe erfahren.

In dem Seminar werden Möglichkeiten der Interventionen dargelegt die sowohl direkt auf die Missbrauch aufrechterhaltenden Muster einwirken als auch auf die Bearbeitung der allgemeinen Probleme im Grenzenziehen bei den Eltern abzielen. Darüber hinaus werden mögliche Gestaltungsräume in der Zusammenarbeit mit den Jugendämtern erörtert. Anhand von Beispielen der Teilnehmer werden Arbeitsweisen dargestellt und erprobt.



Seminar mit

Marie-Luise Conen

2012

Überlebensstrategien für
Mitarbeiter


21.9.2012
22.9.2012
14.00 – 20.30 Uhr
9.00 – 17.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
7.9.2012
€ 200,--

Mitarbeiter in psychosozialen Einrichtungen stellen einen tiefgreifenden Wandel in ihrer Arbeit fest. Die betriebswirtschaftlichen Steuerungsmechanismen haben die Arbeitsbedingungen und auch den organisatorischen Handlungsrahmen grundlegend verändert. Vor allem höhere Arbeitsverdichtung, Bürokratisierung und Einschränkungen in der Arbeitsqualität setzen den Mitarbeitern auch in ihrer beruflichen Identität zu.

In diesem Seminar wird es darum gehen, zum einen die Hintergründe für die gestiegenen Arbeitsbelastungen und Strukturveränderungen zu analysieren. Des weiteren werden die Berufsidentität bestimmende Aspekte wie z.B. Eigenverantwortliches Handeln dargestellt.

Ferner werden Überlegungen dargelegt und anhand von Beispielen aufgezeigt

  • wie die eigene Arbeitskraft – möglichst lange – erhalten bleiben kann
  • wie Anerkennung und Wertschätzung für die eigene Arbeit wieder Teil des Arbeitsalltags werden können
  • wie Ohnmachtsgefühle wieder in Möglichkeiten der Einflussnahme und der Gestaltung münden können
  • wie Strategien aussehen können im Rahmen von Hilfeplänen bei Konflikten mit Auftraggebern sowie bei Überregulierungen die eigenen Vorstellungen so einzubringen, dass sie Wirkung zeigen.

Teilnehmer können Beispiele aus ihrer Arbeit einbringen.



Seminar mit

Marie-Luise Conen

2012

Wohlwollende Herausforderung
- Konfrontation, Konflikt und
Empathie im Bündnis nutzen


17.9.2012
18.9.2012
10.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.30 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
10.9.2012
€ 200,--

Mitarbeitern gelingt es meist gut, in einer wertschätzenden und wohlwollenden Haltung mit ihren Klienten zu arbeiten. Der inzwischen in vielen Arbeitsfeldern immer stärkere Druck auf die Mitarbeiter die in Hilfeplänen formulierten Veränderungen und Ziele bei den Klienten zu erreichen, führt so manches Mal zu Ratlosigkeit oder gar hilflosen Versuchen der Instruktion der Klienten. Nicht wenige Klienten reagieren darauf meist eher mit einer Zunahme an Unterlaufungsstrategien oder gar Ablehnung.

In diesem Seminar geht es darum, den Teilnehmern Ideen und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die es ihnen ermöglichen einerseits ihr Wohlwollen gegenüber Klienten in der Arbeit weiterhin zu nutzen, aber auch Klienten respektvoll zu konfrontieren, um so Bewegung und festgefahrene Dynamiken sowie den Veränderungsdruck positiv zu nutzen.



Context - Institut für systemische Therapie und Beratung - Berlin

 
2012

Weiterbildungskurs:
Aufsuchende Familienberatung


Marie-Luise Conen


Aufsuchende Familienberatung findet seit einer Reihe von Jahren zunehmend Verbreitung in der Kinder und Jugendhilfe. Die komplexen Anforderungen, die aufsuchende Familienberatung an die Fachkräfte stellt, verlangen eine Qualifikation, die es ermöglicht, den Besonderheiten der Arbeit mit „Multiproblemfamilien“ in diesem Setting zu entsprechen.

Der Weiterbildungskurs richtet sich an TeilnehmerInnen, die bereits Aufsuchende Familienberatung/-hilfe durchführen oder planen, mit dem Aufbau eines AFB-Projektes zu beginnen. Ziel ist es, dass TeilnehmerInnen in ihrer (bisherigen) Aufsuchenden Familienberatung bzw. in ihrer Planung zu begleiten. Dabei sollen vor allem Unsicherheiten, Unklarheiten und Fragen zur (bisherigen) Umsetzung des Konzeptes der TeilnehmerIn geklärt, Hindernisse und Widersprüche zwischen Konzept und Realisierung sowie Erschwernisse in der praktischen Arbeit betrachtet und Lösungen aufgezeigt werden.

Weiterbildungsinhalte:

  • Grundlagen der Aufsuchenden Familienberatung, Voraussetzungen für Co-arbeit, zeitliche Gestaltung AFB, Zwangskontext-Nutzung
  • Grundlagen der strukturellen Familientherapie als Hauptmethode der Arbeit mit sogen. Multiproblemfamilien, Methoden und Techniken und deren intensive Einübung, Teil I, II und III
  • Spezielle Problembereiche: Arbeit mit sich verweigernden Jugendlichen, schwer einzubeziehende Väter, „sehr engagierte“ Stiefväter, „dominante Großmütter“, hochstrittige getrennt lebende Eltern
  • Kooperation und kooperationsverbessernde Gestaltungsmöglichkeiten zwischen den beteiligten Helfersystemen

TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, Supervision und Begleitung (u.a. ihrer co-beraterischen Arbeit) zu ihren aktuellen Fällen zu erhalten; anhand von Rollenspielen, Videoanalysen und Erproben von neuen Methoden erhalten die TeilnehmerInnen eine Rahmung und Unterstützung, die ihnen größere Sicherheit im Umgang mit sogen Multiproblemfamilien geben kann.

Organisatorisches:

Kurstermine 2012

Termine:

10.9. - 12.9.2012
1.10. – 4.10.2012
5.11. - 7.11.2012
Ort:

SOS Kinderdorf Wien
Anton-Bosch-Gasse 29
1210 Wien


Zeiten: Beginn erster Kurstag 12.30 Uhr
Ende letzter Kurstag: 17.30 Uhr

Koordination und Ansprechpartner vor Ort: Hermann Schügerl

hermann.schuegerl@chello.at     Tel. 660 342 53 05

Teilnehmerzahl:
Teilnahmegebühren:
begrenzt
Gesamtkursgebühr 1200,-- EUR
Der Kurs kann nur insgesamt gebucht werden.

Anmeldeschluß:
Umfang:
Leiterin und Referentin:
24.8.2012
80 Stunden
Dr. Marie-Luise Conen

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossene Berufsausbildung Sozialarbeit/ Sozialpädagoge, Pädagoge u.ä.m. Berufserfahrung in der ambulanten/ stationären Arbeit mit Kindern und ihren Eltern bzw. Familien oder Jugendamt.
Bewerbungsunterlagen: Ausgefüllter Aufnahmeantrag (siehe Webwseite), kurzer tabellarischer Lebenslauf, Nachweis von systemischen/ anderen Fortbildungen

Veröffentlichungen zur Aufsuchenden Familientherapie
von Marie-Luise Conen:

Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden
- Aufsuchende Familientherapie
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2002, 4. Aufl. 2008

Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin:
„Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden?"
Therapie und Beratung mit unmotivierten Klienten und in Zwangskontexten
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2007

Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin:
“Wenn Eltern aufgeben”
Therapie und Beratung bei konflikthaften Trennungen von Eltern und Kindern
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2008

Problemkarrieren von delinquenten Kindern unterbrechen
Aufsuchende Familientherapie, eine Hilfeform bei Problemkarrieren
In: Forum Erziehungshilfen, 1999, 2, S. 115-122

Aufsuchende Familientherapie - eine ambulante Hilfe für Multiproblemfamilien
In: Sozialmagazin, 1999, 4 S. 35-39

Unfreiwilligkeit“ - ein Lösungsverhalten
In: Familiendynamik, 1999, 3, S. 282-297

Aufsuchende Familientherapie mit Multiproblemfamilien
In: Kontext - Zeitschrift für Familientherapie, 1996, 2, 2,
S. 150-165

Wie können wir Ihnen helfen, uns wieder loszuwerden
Aufsuchende Familientherapie mit Multiproblemfamilien
In: Zeitschrift für systemische Therapie, 1996, 3, S. 178-185

Zur Missbrauchsthematik -
Familientherapie bei Inzest. In: Sexueller Missbrauch - Überblick zu Forschung, Beratung und Beratung.
Hrsg. Aman, Gabriele / Wipplinger, Rudolf, Tübingen: DGVT-Verlag, 2005
Sexueller Missbrauch aus familiendynamischer Sicht.
In: Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) Handbuch sozialpädagogische Familienhilfe, 1997, S. 384-400



2012

Aufbaukurs:
Aufsuchende Familientherapie


Marie-Luise Conen


Aufsuchende Familientherapie findet seit einer Reihe von Jahren große Verbreitung in der Kinder und Jugendhilfe. Die komplexen Anforderungen, die aufsuchende Familientherapie an die TherapeutInnen stellt, verlangen eine Qualität der Arbeit, die den hohen Anforderungen an eine Arbeit mit „Multiproblemfamilien“ nachkommt.

Der Fortbildungskurs richtet sich an TeilnehmerInnen, die bereits Aufsuchende Familientherapie durchführen oder planen, mit dem Aufbau eines AFT-Projektes zu beginnen. Ziel ist es, dass TeilnehmerInnen in ihrer (bisherigen) Aufsuchenden Familientherapie bzw. in ihrer Planung grundsätzliche Orientierung und Anleitung zu geben. Dabei sollen vor allem Unsicherheiten, Unklarheiten und Fragen zur (bisherigen) Umsetzung des Konzeptes der TeilnehmerIn geklärt, Hindernisse und Widersprüche zwischen Konzept und Realisierung sowie Erschwernisse in der praktischen Arbeit betrachtet und Lösungen aufgezeigt werden.

Ein weiteres Ziel ist es mit dem Kurs zu einer stärkeren Durchsetzungskraft in den Verhandlungen mit den Jugendämtern zu gelangen. Dabei gilt es wichtige Dimensionen, Prozesse und Bestandteile des AFT-Konzeptes (vgl. Conen 2002 bzw. 5. Auflage 2011) in der praktischen Anwendung zu berücksichtigen. Daher ist es ein Bestreben dieses Kurses, den TeilnehmerInnen Sicherheiten im Umgang mit bedeutenden Teilaspekten zu vermitteln. Darüber hinaus werden in der Fortbildung Schwierigkeiten und Erschwernisse in der Zusammenarbeit, in den Kostenverhandlungen und durch Einwirkungsversuche auf das Konzept durch die Jugendämter sowie Strategien im Umgang damit behandelt.
Diese Aspekte werden neben Fragen zu Co-Therapie, Indikation und methodischen Besonderheiten in den ersten beiden Kursteilen im Vordergrund stehen.

TeilnehmerInnen haben die die Möglichkeit, ihre aktuelle (co-therapeutische) Arbeit einzubringen; anhand von Rollenspielen; mittels Videoanalysen und Erproben von neuen Methoden erhalten die TeilnehmerInnen eine Rahmung und Unterstützung, die ihnen größere Sicherheit in der Anwendung ihres AFT-Konzeptes gibt.

Organisatorisches:

Kurstermine 2012

21.5. - 24.5.2012
3.9. - 5.9.2012
22.10. - 24.10.2012
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr

Zeiten: Beginn 1. Tag jeweils 11.00 Uhr
Ende letzter Kurstag jeweils 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Teilnahmegebühren:
begrenzt
1. Kurs € 400,--
2.- 3. Kurs je Kurs € 300,--
Der Kurs kann nur insgesamt gebucht werden.

Anmeldeschluß:
Umfang:
Unterkünfte:
10.5.2012
80 Stunden
KursteilnehmerInnen geben wir gerne Auskünfte über kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten in Berlin (20,-- bis 40,-- EUR)

Dozentin:
Teilnahmevoraussetzungen:
Dr. Marie-Luise Conen
Abgeschlossenes Studium in einem psychosozialen Beruf; dreijährige Weiterbildung Familientherapie/ Systemische Therapie (DGSF/SG)
Bewerbungsunterlagen: Bewerbungsbogen mit Passfoto, kurzer tabellarischer Lebenslauf, Nachweis der fam.th./system. Weiterbildung; weitere Weiterbildungsnachweise

Abschluss: Teilnahmebescheinigung

Zertifikatsabschluss: Bei Nachweis über die Teilnahme der weiteren Fortbildungskurse: „Zwangskontext“ und „Sexueller Missbrauch u. Familiendynamik“ am Context-Institut sowie der praktischen Tätigkeit als Aufsuchende Familientherapeutin erhält die TeilnehmerIn ein Zertifikat „Aufsuchender Familientherapeut“ Context-Institut, Berlin.

Interessenten an einer Anerkennung von bisherigen Kursen können ein Merkblatt anfordern.

Veröffentlichungen zur Aufsuchenden Familientherapie
von Marie-Luise Conen:

Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden“ - Aufsuchende Familientherapie
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2002, 4. Aufl. 2008

Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin:
„Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden?"
Therapie und Beratung mit unmotivierten Klienten und in Zwangskontexten
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2007

Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin:
“Wenn Eltern aufgeben”
Therapie und Beratung bei konflikthaften Trennungen von Eltern und Kindern
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2008

Problemkarrieren von delinquenten Kindern unterbrechen
Aufsuchende Familientherapie, eine Hilfeform bei Problemkarrieren
In: Forum Erziehungshilfen, 1999, 2, S. 115-122

Aufsuchende Familientherapie - eine ambulante Hilfe für Multiproblemfamilien
In: Sozialmagazin, 1999, 4 S. 35-39

Unfreiwilligkeit“ - ein Lösungsverhalten
In: Familiendynamik, 1999, 3, S. 282-297

Aufsuchende Familientherapie mit Multiproblemfamilien
In: Kontext - Zeitschrift für Familientherapie, 1996, 2, 2, S. 150-165

Wie können wir Ihnen helfen, uns wieder loszuwerden
Aufsuchende Familientherapie mit Multiproblemfamilien
In: Zeitschrift für systemische Therapie, 1996, 3, S. 178-185

Zur Missbrauchsthematik -
Familientherapie bei Inzest. In: Sexueller Missbrauch - Überblick zu Forschung, Beratung und Beratung.
Hrsg. Aman, Gabriele / Wipplinger, Rudolf, Tübingen: DGVT-Verlag, 2005
Sexueller Missbrauch aus familiendynamischer Sicht.
In: Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) Handbuch sozialpädagogische Familienhilfe, 1997, S. 384-400.


 

Seminar mit

Marie-Luise Conen


2012

Wenn Eltern ihre Kinder
aufgeben –


Konflikthafte Trennungen zwischen
Eltern und Kindern

19.3.2012
20.3.2012
21.3.2012
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
5.3.2012
€ 290,--


Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin haben eine Vielzahl querdenkender und auch provozierende Ideen entwickelt, die Wege aufzeigen, wie professionelle Helfer mit diesen Eltern und ihren Kindern so arbeiten können, dass wieder Bewegung in die vermeintliche „Erziehungsstarre“ hineinkommt. Sie hinterfragen dabei eine Vielzahl von Vorurteilen und Vorannahmen, wie z. B. dass Liebe und Zuneigung notwendig seien für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern

„Und was mache ich mit Eltern, die ihre Kinder loswerden wollen?“ – eine häufig gestellte Frage, wenn es um die Arbeit mit Eltern geht, die nicht (mehr) motivierbar scheinen, ihre Kinder aufzuziehen. Die Zunahme erziehungsresignierter Eltern führt dazu, dass professionelle Helfer Wege finden müssen, um die Eltern wieder für ihre Erziehungsverantwortung zu gewinnen.

Die innotivativen und inspirierenden Ansichten und Vorgehensweisen im Umgang mit Eltern und Kindern, die Marie-Luise Conen in diesem Seminar darlegen und an Beispielen demonstrieren wird, ermöglichen es, wieder eine Leichtigkeit und Gelassenheit auch in der Arbeit mit derziehungsresignierten Eltern und ihren Kindern zu erlangen.

Literatur: Gianfranco Cecchin u. Marie-Luise Conen: Wenn Eltern ihre Kinder aufgeben: Therapie und Beratung bei konflikthaften Trennungen von Eltern und Kinder. Heidelberg: Carl-Auer Verlag, 2008


 

Seminar mit

Marie-Luise Conen

2012

Wie kann ich Ihnen
helfen, mich wieder
loszuwerden?

Systemische Therapie und Beratung mit unmotivierten Klienten


20.2.2012
21.2.2012
22.2.2012
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Kosten:
begrenzt
€ 290,--

In zahlreichen Arbeitsfeldern arbeiten professionelle Helfer mit Klienten, die eher wenig motiviert oder nur unter Druck und auf Grund von Zwang zu einer Zusammenarbeit bereit sind.

Verhaltensweisen von Klienten gegenüber Dritten oder gegenüber sich selbst führen ggfs. dazu, dass Institutionen, die von der Gesellschaft und dem Gesetzgeber das Mandat dazu haben, soziale Kontrolle gegenüber diesen Klienten ausüben und sie mittels entsprechender Regelungen und Gesetze dazu anhalten dürfen, ihr Verhalten zu verändern.

Durch Auflagen, Anweisungen und Vorgaben erleben diese Klienten, dass ihnen Hilfen „aufgezwungen“ werden, denen sie sich ggfs. unfreiwillig unterwerfen. Die daraus entstehende „Unfreiwilligkeit“ der Klienten wird als Teil eines Lösungsverhaltens betrachtet, in dem Aspekte des Schutzes vor weiterer Resignation und Hoffnungslosigkeit eine wesentliche Rolle spielen.

In dem vorgestellten Arbeitsansatz geht es darum, die mangelnde Motivation und den Druck zur Veränderung konstruktiv zu nutzen, so dass die Klienten sich in ihren Anliegen respektiert sehen.

Literatur: Marie-Luise Conen / Gianfranco Cecchin:
Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden? – Therapie und Beratung mit unmotivierten Klienten und in Zwangskontexten.
Heidelberg: Carl-Auer Verlag, 2007, 3. Aufl. 2011


 

Seminar mit

Marie-Luise Conen

2011

Überlebensstrategien für
Mitarbeiter


7.11.2011
8.11.2011
10.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.30 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
28.10.2011
€ 200,--

Mitarbeiter in psychosozialen Einrichtungen stellen einen tiefgreifenden Wandel in ihrer Arbeit fest. Die betriebswirtschaftlichen Steuerungsmechanismen haben die Arbeitsbedingungen und auch den organisatorischen Handlungsrahmen grundlegend verändert. Vor allem höhere Arbeitsverdichtung, Bürokratisierung und Einschränkungen in der Arbeitsqualität setzen den Mitarbeitern auch in ihrer beruflichen Identität zu.

In diesem Seminar wird es darum gehen, zum einen die Hintergründe für die gestiegenen Arbeitsbelastungen und Strukturveränderungen zu analysieren. Des weiteren werden die Berufsidentität bestimmende Aspekte wie z.B. Eigenverantwortliches Handeln dargestellt.

Ferner werden Überlegungen dargelegt und anhand von Beispielen aufgezeigt

  • wie die eigene Arbeitskraft – möglichst lange – erhalten bleiben kann
  • wie Anerkennung und Wertschätzung für die eigene Arbeit wieder Teil des Arbeitsalltags werden können
  • wie Ohnmachtsgefühle wieder in Möglichkeiten der Einflussnahme und der Gestaltung münden können
  • wie Strategien aussehen können im Rahmen von Hilfeplänen bei Konflikten mit Auftraggebern sowie bei Überregulierungen die eigenen Vorstellungen so einzubringen, dass sie Wirkung zeigen.

Teilnehmer können Beispiele aus ihrer Arbeit einbringen.


 

Seminar mit

Marie-Luise Conen

2011

Wenn das Systemische im
Arbeitsalltag untergeht ...
- ein Ermutigungsseminar


17.10.2011
18.10.2011
19.10.2011
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
30.9.2011
€ 290,--

Zunehmend erleben systemisch weitergebildete Mitarbeiter, dass sie darum kämpfen müssen ihre systemische Grundhaltung aufrechterhalten können. Sie sehen ihr Menschenbild sowie ihre Arbeitsprinzipien angesichts von Arbeitsverdichtung, und Zuschreibung von Verantwortung für die „Nicht“-Veränderung ihrer Klienten u.ä.m.

Dieses Seminar soll Teilnehmern helfen

  • die Behinderungen in ihrem systemisch orientierten Vorgehen und deren Ursachen zu erkennen
  • notwendige Anpassungen zu integrieren und dennoch ihre systemische Grundhaltungen aufrecht erhalten zu können
  • auch subtile Formen der Anwendung ihrer systemischen Haltung in die Arbeit einzubringen
  • Strukturierende Momente der Arbeit verstärkter verwenden zu können.



 

Seminar mit

Marie-Luise Conen

2011

Hoffnungslose Fälle


26.9.2011
27.9.2011
10.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.30 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
16.9.2011
€ 200,--

Die Hoffnungslosigkeit von Klienten in vielen psychosozialen Arbeitsfeldern stellt eine der größten Herausforderungen für professionelle Helfer dar. Die Klienten selbst aber auch Mitarbeiter anderer Institutionen sehen oft keinen Zugang (mehr) zu deren Entwicklungs- und Fördermöglichkeiten. Mitarbeiter stehen jedoch oft vor der Aufgabe, genau diese auf- und auszubauen. Sie stehen damit nicht nur ggfs. im Widerspruch zu den Selbstbetrachtungen der Klienten sowie mancher Kollegen, sondern sind auch immer wieder mit den eigenen Zweifeln an den Potentialen ihrer Klienten konfrontiert.

In diesem Seminar sollen Teilnehmer zum einen die Dynamiken zwischen ihnen, den Klienten und deren Umfeld verstehen und zum anderen mögliche Vorgehensweisen erproben, die helfen können, wieder das Hoffnungspotential der Klienten zu aktivieren. Ferner sollen Teilnehmer lernen, Momente der Hoffnungslosigkeit ihrer Klientenarbeit besser zu verstehen, sich zu schützen und auch Grenzen der Entwicklung der Klienten (wieder) besser zu akzeptieren und diese auch Auftraggebern positiv vermitteln zu können.


 

Seminar mit

Marie-Luise Conen

2011

Sexueller Missbrauch und
Familiendynamik


19.9.2011
20.9.2011
21.9.2011
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
1.9.2011
€ 290,--

In vielen Familien mit Verwahrlosungsstrukturen weisen eine Vielzahl von Faktoren darauf hin, dass ein hohes Risiko besteht, dass die Kinder sexuell missbraucht werden oder bereits missbraucht sind. Die Kinder aus diesen Familien sind einer erhöhten Vulnerabilität ausgesetzt, dass sie Opfer von sexuellen Übergriffen durch Familienangehörige oder Außenstehende werden.

Die oftmals auch von Familientherapeuten nicht erkannte Vulnerabilität, die vor allem sichtbar wird anhand des großen Mangels an elterlichem „Monitoring“ und Grenzsetzungen gegenüber den Kindern, stellt hohe Anforderungen an die Arbeit mit sexuell missbrauchten bzw. gefährdeten Kindern und deren Eltern. Es ist notwendig, dass (aufsuchende) Familientherapeuten sowohl über ein angemessenes Konzept als auch über ein umfangreiches methodisches Repertoire für eine solche Arbeit mit den Familien verfügen, um mögliche Veränderungspotentiale auch von Inzest-Familien so zu nutzen, dass vor allem die Kinder eine Hilfe erfahren.

In dem Seminar werden Möglichkeiten der Interventionen dargelegt die sowohl direkt auf die Missbrauchaufrechterhaltenden Muster einwirken als auch auf die Bearbeitung der allgemeinen Probleme im Grenzenziehen bei den Eltern abzielen. Darüber hinaus werden mögliche Gestaltungsräume in der Zusammenarbeit mit den Jugendämtern erörtert. Anhand von Beispielen der Teilnehmer werden Arbeitsweisen dargestellt und erprobt.


 
2011

Fachtag des Context-Instituts, Berlin

Aufsuchende Familientherapie -
zwischen Konzept und Realität

30.5.2011 10.00 - 17.00 Uhr

Ausgebucht!

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
60
30.5.2011
€ 110,--
(inkl. Mittagsimbiss und Pausengetränke)

Ermäßigte Gebühr für DGSF-u. SG-Mitglieder: € 100,- (Nachweis ist beizufügen)

Teilnehmervoraussetzung: Tätigkeit als Aufsuchende Familientherapeut (Nachweis ist beizufügen)
Anmeldungen von Mitgliedern der AFT-Fachgruppe bis zum 30.1.2011 werden bevorzugt angenommen.

Aufsuchende Familientherapie hat sich in den Jahren seit ihrer Begründung weit verbreitet. Während AFT in einigen Regionen boomt, hat sich die Situation in anderen erschwert oder konsolidiert. Das Feld zeichnet sich eher durch Heterogenität aus, denn durch ein einheitliches Verständnis. Dies wirkt sich in den Verhandlungen und Vereinbarungen mit den Kostenträgern ebenso aus wie im Umgang mit Helfernetzwerken. Vor allem ist die Arbeit mit "Multiproblemfamilien" bei den Auftraggebern zunehmend von Skepsis und Hoffnungslosigkeit geprägt. Während die Zielsetzung von AFT darin besteht, bei den Familien Hoffnung und Zuversicht und Veränderungspotentiale auszubauen, erleben Aufsuchende Familientherapeuten so manches Mal Helfersysteme, die an der Qualität und Effektivität von AFT zweifeln. Zunehmend ist es für Aufsuchende Familientherapeuten schwieriger, ihre Vorstellungen von Veränderungen zum Tragen zu bringen, vor allem unter dem allgemeinen Druck von Sparmaßnahmen und der Forderung nach Wirksamkeitsnachweisen.

Es gilt eine Zwischenbilanz zum Stand der Aufsuchenden Familientherapie zu ziehen, kritische Entwicklungen in der Umsetzung von AFT-Konzepten zu betrachten und notwendige Veränderungen zu diskutieren.

Ein Fachtag - ein erster, dem weiteren folgen sollen - soll mit dazubeitragen, Erfahrungen in der Umsetzung von Aufsuchender Familientherapie zu erörtern und richtungsweisende Impulse zu entwickeln. KollegInnen sind herzlich eingeladen, sich an dieser Diskussion und Weiterentwicklung zu beteiligen.

10.00 Uhr Begrüßung
10.15 Uhr Vorträge:
Marie-Luise Conen – Konzept und Realität:
Entwicklungen und neue Positionen
Annett Engelmann – Kooperation mit den Jugendämtern:
Rahmenbedingungen und Anforderungen
Henning Walkemeyer – AFT und Schule:
Mehr möglich als oft gedacht
13.00 Uhr Imbiss
14.00 Uhr World Cafe
16.30 Uhr Positionierungen der AFT
17.00 Uhr Fachtag-Ende


 

Seminar mit

Marie-Luise Conen

2011

Wohlwollende Herausforderung
- Konfrontation, Konflikt und
Empathie im Bündnis nutzen


23.5.2011
24.5.2011
10.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.30 Uhr

Ausgebucht!

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
13.5.2011
€ 200,--

Mitarbeitern gelingt es meist gut, in einer wertschätzenden und wohlwollenden Haltung mit ihren Klienten zu arbeiten. Der inzwischen in vielen Arbeitsfeldern immer stärkere Druck auf die Mitarbeiter die in Hilfeplänen formulierten Veränderungen und Ziele bei den Klienten zu erreichen, führt so manches Mal zu Ratlosigkeit oder gar hilflosen Versuchen der Instruktion der Klienten. Nicht wenige Klienten reagieren darauf meist eher mit einer Zunahme an Unterlaufungsstrategien oder gar Ablehnung.

In diesem Seminar geht es darum, den Teilnehmern Ideen und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die es ihnen ermöglichen einerseits ihr Wohlwollen gegenüber Klienten in der Arbeit weiterhin zu nutzen, aber auch Klienten respektvoll zu konfrontieren, um so Bewegung und festgefahrene Dynamiken sowie den Veränderungsdruck positiv zu nutzen.


 

2011

Aufbaukurs:
Aufsuchende Familientherapie



Dr. Marie-Luise Conen

 in Wien


Aufsuchende Familientherapie findet seit einer Reihe von Jahren zunehmend Verbreitung in der Kinder und Jugendhilfe. Die komplexen Anforderungen, die aufsuchende Familientherapie an die TherapeutInnen stellt, verlangen eine Qualifikation, die es ermöglicht, den Besonderheiten der Arbeit mit „Multiproblemfamilien“ in diesem Setting zu entsprechen.

Der Fortbildungskurs richtet sich an TeilnehmerInnen, die bereits Aufsuchende Familientherapie durchführen oder planen, mit dem Aufbau eines AFT-Projektes zu beginnen. Ziel ist es, dass TeilnehmerInnen in ihrer (bisherigen) Aufsuchenden Familientherapie bzw. in ihrer Planung zu begleiten. Dabei sollen vor allem Unsicherheiten, Unklarheiten und Fragen zur (bisherigen) Umsetzung des Konzeptes der TeilnehmerIn geklärt, Hindernisse und Widersprüche zwischen Konzept und Realisierung sowie Erschwernisse in der praktischen Arbeit betrachtet und Lösungen aufgezeigt werden.

Es gilt wichtige Dimensionen, Prozesse und Bestandteile meines AFT-Konzeptes (vgl. Conen 2002 bzw. 2008) in der praktischen Anwendung zu berücksichtigen und dabei vor allem Methoden und Vorgehensweisen anzuwenden, die den Interessen und Bedürfnissen der Klienten entsprechen; dabei werden u.a. ausgewählte Methoden der strukturellen Familientherapie als grundlegender Bestandteil in dem Kurs vermittelt.

Bestreben dieses Kurses ist es, den TeilnehmerInnen Sicherheiten im Umgang mit bedeutenden Teilaspekten zu vermitteln. Darüber hinaus werden in der Fortbildung Schwierigkeiten und Erschwernisse in der Zusammenarbeit mit Helfern bzw. Überweisern behandelt.

Diese Aspekte werden neben Fragen zu Co-Therapie, Indikation und methodischen Besonderheiten in den ersten beiden Kursteilen im Vordergrund stehen. In den Kursteilen 3-4 haben TeilnehmerInnen die Möglichkeit, Supervision und Begleitung (u.a. ihrer co-therapeutischen Arbeit) zu ihren aktuellen Fällen zu erhalten; anhand von Rollenspielen, Videoanalysen und Erproben von neuen Methoden erhalten die TeilnehmerInnen eine Rahmung und Unterstützung, die ihnen größere Sicherheit in der Anwendung ihres AFT-Konzeptes gibt.

Ort: Wien oder Wien Umgebung

Kurstermine:

16.5. - 18.5.2011
20.6. - 21.6.2011
12.9. - 14.9.2011
24.10. - 25.10.2011
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr

Zeiten: Beginn 1. Kurstag 11.00 Uhr
Ende letzter Kurstag 17.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Teilnahmegebühren:
begrenzt
1. und 3. Kurs je € 360,--
2. und 4. Kurs je € 240,--
Der Kurs kann nur insgesamt gebucht werden.

Anmeldeschluß:
Umfang:
Leiterin und Referentin:
8.5.2011
80 Stunden
Dr. Marie-Luise Conen

Teilnahmevoraussetzungen:
Psychotherapeuten nach dem österreichischen Psychotherapiegesetz oder mehrjährige Weiterbildung Familien/Systemische Therapie; abgeschlossenes Studium in einem psychosozialen Beruf, Sozialarbeiter im Jugendamtskontext, Bewerbungsunterlagen: Ausgefüllter Aufnahmeantrag mit Passfoto, kurzer tabellarischer Lebenslauf, Nachweis der psychotherapeut. Weiterbildung bzw. familientherapeutischen/ systemischen Weiterbildung; weitere Weiterbildungsnachweise

Abschluss: Teilnahmebescheinigung Zertifikatsabschluss:
Bei Nachweis über die Teilnahme der weiteren Fortbildungskurse: „Zwangskontext“ und „Sexueller Missbrauch u. Familiendynamik“ am Context-Institut sowie der praktischen Tätigkeit als Aufsuchende Familientherapeutin erhält die TeilnehmerIn ein Zertifikat „Aufsuchender Familientherapeut“ Context-Institut, Berlin.

Abschluss: Teilnahmebescheinigung

Veröffentlichungen zur Aufsuchenden Familientherapie
von Marie-Luise Conen:

http://www.context-conen.de/publish/index.html

Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden“ - Aufsuchende Familientherapie
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2002, 4. Aufl. 2008

Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin:
„Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden?"
Therapie und Beratung mit unmotivierten Klienten und in Zwangskontexten
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2007

Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin:
“Wenn Eltern aufgeben”
Therapie und Beratung bei konflikthaften Trennungen von Eltern und Kindern
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2008

Problemkarrieren von delinquenten Kindern unterbrechen
Aufsuchende Familientherapie, eine Hilfeform bei Problemkarrieren
In: Forum Erziehungshilfen, 1999, 2, S. 115-122

Aufsuchende Familientherapie - eine ambulante Hilfe für Multiproblemfamilien
In: Sozialmagazin, 1999, 4 S. 35-39

Unfreiwilligkeit“ - ein Lösungsverhalten
In: Familiendynamik, 1999, 3, S. 282-297

Aufsuchende Familientherapie mit Multiproblemfamilien
In: Kontext - Zeitschrift für Familientherapie, 1996, 2, 2, S. 150-165

Wie können wir Ihnen helfen, uns wieder loszuwerden
Aufsuchende Familientherapie mit Multiproblemfamilien
In: Zeitschrift für systemische Therapie, 1996, 3, S. 178-185

Zur Missbrauchsthematik -
Familientherapie bei Inzest. In: Sexueller Missbrauch - Überblick zu Forschung, Beratung und Beratung.
Hrsg. Aman, Gabriele / Wipplinger, Rudolf, Tübingen: DGVT-Verlag, 2005
Sexueller Missbrauch aus familiendynamischer Sicht.
In: Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) Handbuch sozialpädagogische Familienhilfe, 1997, S. 384-400.

Praxis der strukturellen Familientherapie. Strategien und Techniken
von Salvador Minuchin und H. Charles Fishman
Lambertus -Verlag; ISBN-10: 3784102433; ISBN-13: 978-3784102436


 

2011

Aufbaukurs:
Aufsuchende Familientherapie
(Zertifikatskurs)



Marie-Luise Conen


Aufsuchende Familientherapie findet seit einer Reihe von Jahren zunehmend Verbreitung in der Kinder und Jugendhilfe. Die komplexen Anforderungen, die aufsuchende Familientherapie an die TherapeutInnen stellt, verlangen eine Qualifikation, die es ermöglicht, den Besonderheiten der Arbeit mit „Multiproblemfamilien“ in diesem Setting zu entsprechen.

Der Fortbildungskurs richtet sich an TeilnehmerInnen, die bereits Aufsuchende Familientherapie durchführen oder planen, mit dem Aufbau eines AFT-Projektes zu beginnen. Ziel ist es, dass TeilnehmerInnen in ihrer (bisherigen) Aufsuchenden Familientherapie bzw. in ihrer Planung zu begleiten. Dabei sollen vor allem Unsicherheiten, Unklarheiten und Fragen zur (bisherigen) Umsetzung des Konzeptes der TeilnehmerIn geklärt, Hindernisse und Widersprüche zwischen Konzept und Realisierung sowie Erschwernisse in der praktischen Arbeit betrachtet und Lösungen aufgezeigt werden.

Ein weiteres Ziel ist es mit dem Kurs zu einer weiteren Konsensbildung in den AFT-Konzepten beizutragen, um so zu einer stärkeren Durchsetzungskraft in den Verhandlungen mit den Jugendämtern zu gelangen. Vielfach ist zu beobachten, dass wichtige Dimensionen, Prozesse und Bestandteile meines AFT-Konzeptes (vgl. Conen 2002 bzw. 2008) nicht bzw. nur unzureichend in der praktischen Anwendung berücksichtigt werden. Daher ist es ein Bestreben dieses Kurses, den TeilnehmerInnen Sicherheiten im Umgang mit bedeutenden Teilaspekten zu vermitteln. Darüber hinaus werden in der Fortbildung Schwierigkeiten und Erschwernisse in der Zusammenarbeit, in den Kostenverhandlungen und durch Einwirkungsversuche auf das Konzept durch die Jugendämter sowie Strategien im Umgang damit behandelt.
Diese Aspekte werden neben Fragen zu Co-Therapie, Indikation und methodischen Besonderheiten in den ersten beiden Kursteilen im Vordergrund stehen. In den Kursteilen 3-4 haben TeilnehmerInnen die Möglichkeit, Supervision und Begleitung (u.a. ihrer co-therapeutischen Arbeit) zu ihren aktuellen Fällen zu erhalten; anhand von Rollenspielen, Videoanalysen und Erproben von neuen Methoden erhalten die TeilnehmerInnen eine Rahmung und Unterstützung, die ihnen größere Sicherheit in der Anwendung ihres AFT-Konzeptes gibt.

Organisatorisches:

Kurstermine 2011

7.2. - 10.2.2011
21.3. - 22.3.2011
9.5. - 10.5.2011
14.6. - 15.6.2011
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr
Beginn 1. Tag 11.00 Uhr

Zeiten: Beginn 1. Tag 11.00 Uhr
Ende letzter Kurstag:
1. Kurs 15.00 Uhr
2.-4. Kurs 17.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Teilnahmegebühren:
begrenzt
1. Kurs € 400,--
2.- 4. Kurs je Kurs € 200,--
Der Kurs kann nur insgesamt gebucht werden.

Anmeldeschluß:
Umfang:
Unterkünfte:
25.1.2011
80 Stunden
KursteilnehmerInnen geben wir gerne Auskünfte über kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten in Berlin (20,-- bis 40,-- EUR)

Dozentin:
Teilnahmevoraussetzungen:
Dr. Marie-Luise Conen
Abgeschlossenes Studium in einem psychosozialen Beruf; dreijährige Weiterbildung Familientherapie/ Systemische Therapie (DGSF/SG)
Bewerbungsunterlagen: Bewerbungsbogen mit Passfoto, kurzer tabellarischer Lebenslauf, Nachweis der fam.th./system. Weiterbildung; weitere Weiterbildungsnachweise

Abschluss: Teilnahmebescheinigung

Zertifikatsabschluss: Bei Nachweis über die Teilnahme der weiteren Fortbildungskurse: „Zwangskontext“ und „Sexueller Missbrauch u. Familiendynamik“ am Context-Institut sowie der praktischen Tätigkeit als Aufsuchende Familientherapeutin erhält die TeilnehmerIn ein Zertifikat „Aufsuchender Familientherapeut“ Context-Institut, Berlin.

TeilnehmerInnen, die an anderen Kursen „Aufsuchende Familientherapie“, „Zwangskontext“ und „Sexueller Missbrauch und Familiendynamik“ teilgenommen haben, können ab 1.12.2010 ein Merkblatt erhalten, welche Möglichkeiten der Anerkennung ihrer bisherigen Kurse bestehen, um ebenfalls ein Zertifikat des Context-Instituts zu erhalten.

Veröffentlichungen zur Aufsuchenden Familientherapie
von Marie-Luise Conen:

Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden“ - Aufsuchende Familientherapie
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2002, 4. Aufl. 2008

Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin:
„Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden?"
Therapie und Beratung mit unmotivierten Klienten und in Zwangskontexten
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2007

Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin:
“Wenn Eltern aufgeben”
Therapie und Beratung bei konflikthaften Trennungen von Eltern und Kindern
Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2008

Problemkarrieren von delinquenten Kindern unterbrechen
Aufsuchende Familientherapie, eine Hilfeform bei Problemkarrieren
In: Forum Erziehungshilfen, 1999, 2, S. 115-122

Aufsuchende Familientherapie - eine ambulante Hilfe für Multiproblemfamilien
In: Sozialmagazin, 1999, 4 S. 35-39

Unfreiwilligkeit“ - ein Lösungsverhalten
In: Familiendynamik, 1999, 3, S. 282-297

Aufsuchende Familientherapie mit Multiproblemfamilien
In: Kontext - Zeitschrift für Familientherapie, 1996, 2, 2, S. 150-165

Wie können wir Ihnen helfen, uns wieder loszuwerden
Aufsuchende Familientherapie mit Multiproblemfamilien
In: Zeitschrift für systemische Therapie, 1996, 3, S. 178-185

Zur Missbrauchsthematik -
Familientherapie bei Inzest. In: Sexueller Missbrauch - Überblick zu Forschung, Beratung und Beratung.
Hrsg. Aman, Gabriele / Wipplinger, Rudolf, Tübingen: DGVT-Verlag, 2005
Sexueller Missbrauch aus familiendynamischer Sicht.
In: Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) Handbuch sozialpädagogische Familienhilfe, 1997, S. 384-400.


 

Seminar mit

Marie-Luise Conen

2010

Wo Verwahrlosung drauf
steht, ist (oft) sexueller
Missbrauch ... drin


Familientherapie in Familien mit sexuellem Missbrauch

27.9.2010
28.9.2010
29.9.2010
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
20. 9. 2010
€ 290,--

In vielen Familien mit Verwahrlosungsstrukturen weisen eine Vielzahl von Faktoren darauf hin, dass ein hohes Risiko besteht, dass die Kinder sexuell missbraucht werden oder bereits missbraucht sind. Die Kinder aus diesen Familien sind einer erhöhten Vulnerabilität ausgesetzt, dass sie Opfer von sexuellen Übergriffen durch Familienangehörige oder Außenstehende werden.

Die oftmals auch von Familientherapeuten nicht erkannte Vulnerabilität, die vor allem sichtbar wird anhand des großen Mangels an elterlichem „Monitoring“ und Grenzsetzungen gegenüber den Kindern, stellt hohe Anforderungen an die Arbeit mit sexuell missbrauchten bzw. gefährdeten Kindern und deren Eltern. Es ist notwendig, dass (aufsuchende) Familientherapeuten sowohl über ein angemessenes Konzept als auch über ein umfangreiches methodisches Repertoire für eine solche Arbeit mit den Familien verfügen, um mögliche Veränderungspotentiale auch von Inzest-Familien so zu nutzen, dass vor allem die Kinder eine Hilfe erfahren.

Inhalte: Vulnerabilität u. Coping, Verhandlungsbestandteile,
Konfrontation, Leugnung und Übernahme von Verantwortung, Sitzungen in Subsystemen, Kooperation mit der Justiz, Kooperation mit dem Jugendamt.

Das vorgestellte Konzept orientiert sich neben eigenen Vorstellungen von Marie-Luise Conen an denen von Barrett / Trepper (Inzest und Therapie), Maddock/ Larson (Incestuous Families) sowie Sheinberg / Fraenkel (Relational Trauma of Incest).


 

Seminar mit

Marie-Luise Conen

2010

Wenn Eltern ihre Kinder
aufgeben –


Konflikthafte Trennungen zwischen
Eltern und Kindern

21.6.2010
22.6.2010
23.6.2010
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
10.6.2010
€ 290,--

Anerkennung der Fortbildung bei der Berliner Psychotherapeutenkammer mit 24 Fortbildungspunkten.

„Und was mache ich mit Eltern, die ihre Kinder loswerden wollen?“ – eine häufig gestellte Frage, wenn es um die Arbeit mit Eltern geht, die nicht (mehr) motivierbar scheinen, ihre Kinder aufzuziehen. Die Zunahme erziehungsresignierter Eltern führt dazu, dass professionelle Helfer Wege finden müssen, um die Eltern wieder für ihre Erziehungsverantwortung zu gewinnen.

Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin haben eine Vielzahl querdenkender und auch provozierende Ideen entwickelt, die Wege aufzeigen, wie professionelle Helfer mit diesen Eltern und ihren Kindern so arbeiten können, dass wieder Bewegung in die vermeintliche „Erziehungsstarre“ hineinkommt. Sie hinterfragen dabei eine Vielzahl von Vorurteilen und Vorannahmen, wie z. B. dass Liebe und Zuneigung notwendig seien für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern

Die innotivativen und inspirierenden Ansichten und Vorgehensweisen im Umgang mit Eltern und Kindern, die Marie-Luise Conen in diesem Seminar darlegen und an Beispielen demonstrieren wird, ermöglichen es, wieder eine Leichtigkeit und Gelassenheit auch in der Arbeit mit derziehungsresignierten Eltern und ihren Kindern zu erlangen.

Literatur: Gianfranco Cecchin u. Marie-Luise Conen: Wenn Eltern ihre Kinder aufgeben: Therapie und Beratung bei konflikthaften Trennungen von Eltern und Kinder. Heidelberg: Carl-Auer Verlag, erscheint Frühjahr 2008


Seminar mit

Marie-Luise Conen

2010

Wie kann ich Ihnen
helfen, mich wieder
loszuwerden?


10.5.2010
11.5.2010
12.5.2010
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
30. 4. 2010
€ 290,--

Anerkennung der Fortbildung bei der Berliner Psychotherapeutenkammer mit 24 Fortbildungspunkten.

In zahlreichen Arbeitsfeldern arbeiten professionelle Helfer mit Klienten, die eher wenig motiviert oder nur unter Druck und auf Grund von Zwang zu einer Zusammenarbeit bereit sind.

Verhaltensweisen von Klienten gegenüber Dritten oder gegenüber sich selbst führen ggfs. dazu, dass Institutionen, die von der Gesellschaft und dem Gesetzgeber das Mandat dazu haben, soziale Kontrolle gegenüber diesen Klienten ausüben und sie mittels entsprechender Regelungen und Gesetze dazu anhalten dürfen, ihr Verhalten zu verändern.

Durch Auflagen, Anweisungen und Vorgaben erleben diese Klienten, dass ihnen Hilfen „aufgezwungen“ werden, denen sie sich ggfs. unfreiwillig unterwerfen. Die daraus entstehende „Unfreiwilligkeit“ der Klienten wird als Teil eines Lösungsverhaltens betrachtet, in dem Aspekte des Schutzes vor weiterer Resignation und Hoffnungslosigkeit eine wesentliche Rolle spielen

In dem vorgestellten Arbeitsansatz geht es darum, die mangelnde Motivation und den Druck zur Veränderung konstruktiv zu nutzen, so dass die Klienten sich in ihren Anliegen respektiert sehen.

Literatur: Marie-Luise Conen / Gianfranco Cecchin:
Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden? – Therapie und Beratung in Zwangskontexten. Heidelberg: Carl-Auer Verlag, 2007


Aufbaukurs:
Aufsuchende Familientherapie



Marie-Luise Conen

2010


8.2.2010
9.2.2010
10.2.2010
ausgebucht

Zusatztermine:
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr
11.2.2010
12.2.2010
13.2.2010
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
30.1.2010
€ 290,--

Das große Interesse an der aufsuchenden Familientherapie ist sicherlich im Zusammenhang zu sehen mit den positiven Einschätzungen zur Gestaltung und Effizienz der aufsuchenden Familientherapie. Die komplexen Anforderungen, die aufsuchende Familientherapie an die TherapeutInnen stellt, verlangen ein gut fundiertes Konzept, das es ermöglicht, den Besonderheiten der Arbeit mit „Multiproblemfamilien“ in diesem Setting zu entsprechen. Erfahrungen zeigen, dass es neben der Grundlage einer systemischen/ familientherapeutischen Weiterbildung und Praxis in anderen Formen der aufsuchenden Arbeit gesammelt zu haben, hilfreich ist, über Kenntnisse in einer Reihe von konzeptionellen und auch praktischen Aspekten der aufsuchenden Familientherapie zu verfügen.

Inhalte:
Der von mir entwickelte Arbeitsansatz der aufsuchenden Familientherapie wird inzwischen bundesweit zunehmend aufgegriffen. Mit diesem Aufbaukurs erhalten ausgebildete FamilientherapeutInnen/ systemische TherapeutInnen die Möglichkeit, Einblick in die Besonderheiten des Konzeptes.

  1. Konzeptionelle Aspekte in Bezug auf Dauer, Phasen Interventionsschwerpunkten, Krisenorientierung u.a.m.
  2. Besonderheiten des Settings
  3. Indikation zur aufsuchenden Familientherapie
  4. Methodische Besonderheiten; Ressourcenorientierung und ihre Abwehr bei Klienten
  5. Akquisition und Neueinführung von Aufsuchender Familientherapie
Literatur: Conen (Hrsg): Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden – Aufsuchende Familientherapie,
Carl-Auer-Verlag, 3. Auflage 2006


Seminar mit

Marie-Luise Conen

2009

Wenn Eltern ihre Kinder
aufgeben –


Konflikthafte Trennungen zwischen
Eltern und Kindern

16.11.2009
17.11.2009
18.11.2009
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
5.11.2009
€ 290,--

Anerkennung der Fortbildung bei der Berliner Psychotherapeutenkammer mit 24 Fortbildungspunkten.

„Und was mache ich mit Eltern, die ihre Kinder loswerden wollen?“ – eine häufig gestellte Frage, wenn es um die Arbeit mit Eltern geht, die nicht (mehr) motivierbar scheinen, ihre Kinder aufzuziehen. Die Zunahme erziehungsresignierter Eltern führt dazu, dass professionelle Helfer Wege finden müssen, um die Eltern wieder für ihre Erziehungsverantwortung zu gewinnen.

Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin haben eine Vielzahl querdenkender und auch provozierende Ideen entwickelt, die Wege aufzeigen, wie professionelle Helfer mit diesen Eltern und ihren Kindern so arbeiten können, dass wieder Bewegung in die vermeintliche „Erziehungsstarre“ hineinkommt. Sie hinterfragen dabei eine Vielzahl von Vorurteilen und Vorannahmen, wie z. B. dass Liebe und Zuneigung notwendig seien für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern

Die innotivativen und inspirierenden Ansichten und Vorgehensweisen im Umgang mit Eltern und Kindern, die Marie-Luise Conen in diesem Seminar darlegen und an Beispielen demonstrieren wird, ermöglichen es, wieder eine Leichtigkeit und Gelassenheit auch in der Arbeit mit derziehungsresignierten Eltern und ihren Kindern zu erlangen.

Literatur: Gianfranco Cecchin u. Marie-Luise Conen: Wenn Eltern ihre Kinder aufgeben: Therapie und Beratung bei konflikthaften Trennungen von Eltern und Kinder. Heidelberg: Carl-Auer Verlag, erscheint Frühjahr 2008


Seminar mit

Marie-Luise Conen

2009

Wie kann ich Ihnen
helfen, mich wieder
loszuwerden?


19.10.2009
20.10.2009
21.10.2009
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
10.10.2009
€ 290,--

Anerkennung der Fortbildung bei der Berliner Psychotherapeutenkammer mit 24 Fortbildungspunkten.

In zahlreichen Arbeitsfeldern arbeiten professionelle Helfer mit Klienten, die eher wenig motiviert oder nur unter Druck und auf Grund von Zwang zu einer Zusammenarbeit bereit sind.

Verhaltensweisen von Klienten gegenüber Dritten oder gegenüber sich selbst führen ggfs. dazu, dass Institutionen, die von der Gesellschaft und dem Gesetzgeber das Mandat dazu haben, soziale Kontrolle gegenüber diesen Klienten ausüben und sie mittels entsprechender Regelungen und Gesetze dazu anhalten dürfen, ihr Verhalten zu verändern.

Durch Auflagen, Anweisungen und Vorgaben erleben diese Klienten, dass ihnen Hilfen „aufgezwungen“ werden, denen sie sich ggfs. unfreiwillig unterwerfen. Die daraus entstehende „Unfreiwilligkeit“ der Klienten wird als Teil eines Lösungsverhaltens betrachtet, in dem Aspekte des Schutzes vor weiterer Resignation und Hoffnungslosigkeit eine wesentliche Rolle spielen

In dem vorgestellten Arbeitsansatz geht es darum, die mangelnde Motivation und den Druck zur Veränderung konstruktiv zu nutzen, so dass die Klienten sich in ihren Anliegen respektiert sehen.

Literatur: Marie-Luise Conen / Gianfranco Cecchin:
Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden? – Therapie und Beratung in Zwangskontexten. Heidelberg: Carl-Auer Verlag, 2007


Seminar mit

Marie-Luise Conen

2009

Wo Verwahrlosung drauf
steht, ist (oft) sexueller
Missbrauch ... drin


Familientherapie in Familien mit sexuellem Missbrauch

8.6.2009
9.6.2009
10.6.2009
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
30.5.2009
€ 290,--

Anerkennung der Fortbildung bei der Berliner Psychotherapeutenkammer mit 24 Fortbildungspunkten.

In vielen Familien mit Verwahrlosungsstrukturen weisen eine Vielzahl von Faktoren darauf hin, dass ein hohes Risiko besteht, dass die Kinder sexuell missbraucht werden oder bereits missbraucht sind. Die Kinder aus diesen Familien sind einer erhöhten Vulnerabilität ausgesetzt, dass sie Opfer von sexuellen Übergriffen durch Familienangehörige oder Außenstehende werden.

Die oftmals auch von Familientherapeuten nicht erkannte Vulnerabilität, die vor allem sichtbar wird anhand des großen Mangels an elterlichem „Monitoring“ und Grenzsetzungen gegenüber den Kindern, stellt hohe Anforderungen an die Arbeit mit sexuell missbrauchten bzw. gefährdeten Kindern und deren Eltern. Es ist notwendig, dass (aufsuchende) Familientherapeuten sowohl über ein angemessenes Konzept als auch über ein umfangreiches methodisches Repertoire für eine solche Arbeit mit den Familien verfügen, um mögliche Veränderungspotentiale auch von Inzest-Familien so zu nutzen, dass vor allem die Kinder eine Hilfe erfahren.

Inhalte: Vulnerabilität u. Coping, Vehandlungsbestandteile,
Konfrontation, Leugnung und Übernahme von Verantwortung, Sitzungen in Subsystemen, Kooperation mit der Justiz, Kooperation mit dem Jugendamt, Familientherapie – ohne Zwangskontext: Erschwernisse und Chancen

Das vorgestellte Konzept orientiert sich neben eigenen Vorstellungen von Marie-Luise Conen an denen von Barrett / Trepper (Inzest und Therapie), Maddock/ Larson (Incestuous Families) sowie Sheinberg / Fraenkel (Relational Trauma of Incest).


Supervision mit

Marie-Luise Conen

2009

Supervision
für leitende MitarbeiterInnen

mit systemischer Weiterbildung am
Context-Institut Berlin

16.3.2009
17.3.2009
28.9.2009
29.9.2009


Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluss:
Kosten für beide Termine:
max. 12 Teilnehmer
1.3.2009

€ 400,--

Anerkennung der Fortbildung bei der Berliner Psychotherapeutenkammer mit 24 Fortbildungspunkten.

Für systemisch weitergebildete Therapeuten und Berater in Leitungspositionen ergeben sich immer wieder Fragestellungen und Positionierungen aus dem stärker werdenden Außendruck und der Tatsache zwischen den Stühlen zu sitzen.

In den beiden Supervisionsblöcken werden daher strukturbedingte Konflikte ebenso analysiert als auch individuelle Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Daneben wird auch fokussiert auf methodische Interventionen, die das Handlungsrepertoire ergänzen sollen, so dass Leitungsaufgaben wieder genutzt werden können, die kreativen Potentiale, der von den Teilnehmern geleiteten (bzw. stellvertretend geleiteten) Einrichtungen bzw. ihrer Mitarbeiter wieder mehr zu erschließen und für Weiterentwicklungen zu nutzen.

Teilnahme: Nur TeilnehmerInnen ehemaliger und derzeitiger Weiterbildungskurse des Context-Instituts


Aufbaukurs:
Aufsuchende Familientherapie



Marie-Luise Conen

2009


16.2.2009
17.2.2009
18.2.2009
ausgebucht
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten:
begrenzt
8.2.2009
€ 290,--

Das große Interesse an der aufsuchenden Familientherapie ist sicherlich im Zusammenhang zu sehen mit den positiven Einschätzungen zur Gestaltung und Effizienz der aufsuchenden Familientherapie. Die komplexen Anforderungen, die aufsuchende Familientherapie an die TherapeutInnen stellt, verlangen ein gut fundiertes Konzept, das es ermöglicht, den Besonderheiten der Arbeit mit „Multiproblemfamilien“ in diesem Setting zu entsprechen. Erfahrungen zeigen, dass es neben der Grundlage einer systemischen/ familientherapeutischen Weiterbildung und Praxis in anderen Formen der aufsuchenden Arbeit gesammelt zu haben, hilfreich ist, über Kenntnisse in einer Reihe von konzeptionellen und auch praktischen Aspekten der aufsuchenden Familientherapie zu verfügen.

Inhalte:
Der von mir entwickelte Arbeitsansatz der aufsuchenden Familientherapie wird inzwischen bundesweit zunehmend aufgegriffen. Mit diesem Aufbaukurs erhalten ausgebildete FamilientherapeutInnen/ systemische TherapeutInnen die Möglichkeit, Einblick in die Besonderheiten des Konzeptes.

  1. Konzeptionelle Aspekte in Bezug auf Dauer, Phasen Interventionsschwerpunkten, Krisenorientierung u.a.m.
  2. Besonderheiten des Settings
  3. Indikation zur aufsuchenden Familientherapie
  4. Methodische Besonderheiten; Ressourcenorientierung und ihre Abwehr bei Klienten
  5. Akquisition und Neueinführung von Aufsuchender Familientherapie
Literatur: Conen (Hrsg): Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden – Aufsuchende Familientherapie,
Carl-Auer-Verlag, 3. Auflage 2006


Seminar mit

Marie-Luise Conen


2008

Wenn Eltern ihre Kinder
aufgeben –


Konflikthafte Trennungen zwischen
Eltern und Kindern

10.11.2008
11.11.2008
12.11.2008
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 14.00 Uhr

„Und was mache ich mit Eltern, die ihre Kinder loswerden wollen?“ – eine häufig gestellte Frage, wenn es um die Arbeit mit Eltern geht, die nicht (mehr) motivierbar scheinen, ihre Kinder aufzuziehen. Die Zunahme erziehungsresignierter Eltern führt dazu, dass professionelle Helfer Wege finden müssen, um die Eltern wieder für ihre Erziehungsverantwortung zu gewinnen.

Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin haben eine Vielzahl querdenkender und auch provozierende Ideen entwickelt, die Wege aufzeigen, wie professionelle Helfer mit diesen Eltern und ihren Kindern so arbeiten können, dass wieder Bewegung in die vermeintliche „Erziehungsstarre“ hineinkommt. Sie hinterfragen dabei eine Vielzahl von Vorurteilen und Vorannahmen, wie z. B. dass Liebe und Zuneigung notwendig seien für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern

Die innotivativen und inspirierenden Ansichten und Vorgehensweisen im Umgang mit Eltern und Kindern, die Marie-Luise Conen in diesem Seminar darlegen und an Beispielen demonstrieren wird, ermöglichen es, wieder eine Leichtigkeit und Gelassenheit auch in der Arbeit mit derziehungsresignierten Eltern und ihren Kindern zu erlangen.

Literatur: Gianfranco Cecchin u. Marie-Luise Conen: Wenn Eltern ihre Kinder aufgeben: Therapie und Beratung bei konflikthaften Trennungen von Eltern und Kinder. Heidelberg: Carl-Auer Verlag, erscheint Frühjahr 2008


Seminar mit

Marie-Luise Conen


2008

Wo Verwahrlosung drauf
steht, ist (oft) sexueller
Missbrauch ... drin


Familientherapie in Familien mit sexuellem Missbrauch

15.9.2008
16.9.2008
17.9.2008
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

In vielen Familien mit Verwahrlosungsstrukturen weisen eine Vielzahl von Faktoren darauf hin, dass ein hohes Risiko besteht, dass die Kinder sexuell missbraucht werden oder bereits missbraucht sind. Die Kinder aus diesen Familien sind einer erhöhten Vulnerabilität ausgesetzt, dass sie Opfer von sexuellen Übergriffen durch Familienangehörige oder Außenstehende werden.

Die oftmals auch von Familientherapeuten nicht erkannte Vulnerabilität, die vor allem sichtbar wird anhand des großen Mangels an elterlichem „Monitoring“ und Grenzsetzungen gegenüber den Kindern, stellt hohe Anforderungen an die Arbeit mit sexuell missbrauchten bzw. gefährdeten Kindern und deren Eltern. Es ist notwendig, dass (aufsuchende) Familientherapeuten sowohl über ein angemessenes Konzept als auch über ein umfangreiches methodisches Repertoire für eine solche Arbeit mit den Familien verfügen, um mögliche Veränderungspotentiale auch von Inzest-Familien so zu nutzen, dass vor allem die Kinder eine Hilfe erfahren.

Inhalte: Vulnerabilität u. Coping, Vehandlungsbestandteile,
Konfrontation, Leugnung und Übernahme von Verantwortung, Sitzungen in Subsystemen, Kooperation mit der Justiz, Kooperation mit dem Jugendamt, Familientherapie – ohne Zwangskontext: Erschwernisse und Chancen

Das vorgestellte Konzept orientiert sich neben eigenen Vorstellungen von Marie-Luise Conen an denen von Barrett / Trepper (Inzest und Therapie), Maddock/ Larson (Incestuous Families) sowie Sheinberg / Fraenkel (Relational Trauma of Incest).


Seminar mit

Marie-Luise Conen


2008

Wie kann ich Ihnen
helfen, mich wieder
loszuwerden?


19.5.2008
20.5.2008
21.5.2008
Ausgebucht
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

In zahlreichen Arbeitsfeldern arbeiten professionelle Helfer mit Klienten, die eher wenig motiviert oder nur unter Druck und auf Grund von Zwang zu einer Zusammenarbeit bereit sind.

Verhaltensweisen von Klienten gegenüber Dritten oder gegenüber sich selbst führen ggfs. dazu, dass Institutionen, die von der Gesellschaft und dem Gesetzgeber das Mandat dazu haben, soziale Kontrolle gegenüber diesen Klienten ausüben und sie mittels entsprechender Regelungen und Gesetze dazu anhalten dürfen, ihr Verhalten zu verändern.

Durch Auflagen, Anweisungen und Vorgaben erleben diese Klienten, dass ihnen Hilfen „aufgezwungen“ werden, denen sie sich ggfs. unfreiwillig unterwerfen. Die daraus entstehende „Unfreiwilligkeit“ der Klienten wird als Teil eines Lösungsverhaltens betrachtet, in dem Aspekte des Schutzes vor weiterer Resignation und Hoffnungslosigkeit eine wesentliche Rolle spielen

In dem vorgestellten Arbeitsansatz geht es darum, die mangelnde Motivation und den Druck zur Veränderung konstruktiv zu nutzen, so dass die Klienten sich in ihren Anliegen respektiert sehen.

Literatur: Marie-Luise Conen / Gianfranco Cecchin:
Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden? – Therapie und Beratung in Zwangskontexten. Heidelberg: Carl-Auer Verlag, 2007


Aufbaukurs:
Aufsuchende Familientherapie



Marie-Luise Conen


2008


10.3.2008
11.3.2008
12.3.2008
Ausgebucht
11.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr

Das große Interesse an der aufsuchenden Familientherapie ist sicherlich im Zusammenhang zu sehen mit den positiven Einschätzungen zur Gestaltung und Effizienz der aufsuchenden Familientherapie. Die komplexen Anforderungen, die aufsuchende Familientherapie an die TherapeutInnen stellt, verlangen ein gut fundiertes Konzept, das es ermöglicht, den Besonderheiten der Arbeit mit „Multiproblemfamilien“ in diesem Setting zu entsprechen. Erfahrungen zeigen, dass es neben der Grundlage einer systemischen/ familientherapeutischen Weiterbildung und Praxis in anderen Formen der aufsuchenden Arbeit gesammelt zu haben, hilfreich ist, über Kenntnisse in einer Reihe von konzeptionellen und auch praktischen Aspekten der aufsuchenden Familientherapie zu verfügen.

Inhalte:
Der von mir entwickelte Arbeitsansatz der aufsuchenden Familientherapie wird inzwischen bundesweit zunehmend aufgegriffen. Mit diesem Aufbaukurs erhalten ausgebildete FamilientherapeutInnen/ systemische TherapeutInnen die Möglichkeit, Einblick in die Besonderheiten des Konzeptes.

  1. Konzeptionelle Aspekte in Bezug auf Dauer, Phasen Interventionsschwerpunkten, Krisenorientierung u.a.m.
  2. Besonderheiten des Settings
  3. Indikation zur aufsuchenden Familientherapie
  4. Methodische Besonderheiten; Ressourcenorientierung und ihre Abwehr bei Klienten
  5. Akquisition und Neueinführung von Aufsuchender Familientherapie
Literatur: Conen (Hrsg): Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden – Aufsuchende Familientherapie,
Carl-Auer-Verlag, 3. Auflage 2006


Workshop mit

Marie-Luise Conen


2006

Inzest und Therapie

30.10. - 1.11.2006

Die Fortbildung ist mit 8 FE von der Berliner Psychotherapeutenkammer zeritifiziert.

In Einzeltherapien mit Erwachsenen sowie in Therapien mit Kindern und Jugendlichen sind Therapeuten mit den Auswirkungen sexueller Übergriffe konfrontiert. Eine Reihe von Therapeuten haben sich in den letzten Jahren zum Thema Sexueller Missbrauch weiter qualifiziert, können jedoch in ihrer therapeutischen Arbeit oftmals nicht die angestrebte Heilung und/ oder Sicherung vor allem der Kinder und Jugendlichen erreichen. Bislang angebotene Konzepte für die therapeutische und beraterische Arbeit von missbrauchten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen hinterlassen eine Lücke, die diese Fortbildung schließen möchte.

In der Fortbildung sollen zunächst bestehende Familienstrukturen und -muster, die auf ein hohes Risiko des sexuellen Missbrauchs der Kinder hinweisen, dargelegt werden. Die erhöhte Vulnerabilität führt dazu, dass neben aufgedeckten Fällen von sexuellem Missbrauch auch häufig vermutete sexuelle Übergriffe gegenüber den Kindern durch Familienangehörige oder Außenstehende stattfinden.

Die oftmals auch von (Familien-) therapeuten nicht erkannte Vulnerabilität, die vor allem sichtbar wird anhand des großen Mangels an elterlichem „Monitoring“ und Grenzsetzungen gegenüber den Kindern, stellt an Therapeuten hohe Anforderungen in der Arbeit mit sexuell missbrauchten bzw. gefährdeten Kindern und deren Eltern. Das von Conen entwickelte Konzept erfordert ein umfangreiches methodisches Repertoire, um mögliche Veränderungspotentiale auch von Inzest-Familien so zu nutzen, dass vor allem die Kinder, aber auch die nicht am Missbrauch beteiligten Mütter, eine Hilfe erfahren.

Das vorgestellte Konzept der (Familien-) Therapie bei sexuellem Missbrauch orientiert sich neben eigenen Vorstellungen von Marie-Luise Conen an denen von Barrett / Trepper (Inzest und Therapie), Maddock/ Larson (Incestuous Families) sowie Sheinberg / Fraenkel (Relational Trauma of Incest).

Inhalte sind:

  • Vulnerabilität und Coping Fähigkeiten
  • Behandlungsbestandteile
  • Konfrontation
  • Leugnung und Übernahme von Verantwortung
  • Sitzungen in Subsystemen
  • Kooperation mit der Justiz
  • Kooperation mit dem Jugendamt

Methoden:
Input-Referate, Diskussionen, Videodemonstrationen, Übungen, Rollenspiele, Fallbesprechungen


Veröffentlichungen von Marie-Luise Conen:

Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden“ - Aufsuchende Familientherapie. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme-Verlag, 2002

Aufsuchende Familientherapie - eine ambulante Hilfe für Multiproblemfamilien. In: Sozialmagazin, 1999,4 S. 35-39

Unfreiwilligkeit“ - ein Lösungsverhalten. In: Familiendynamik, 1999, 3, S. 282-297

Wie können wir Ihnen helfen, uns wieder loszuwerden“ In: Zeitschrift für systemische Therapie, 1996, 3, S. 178-185

Familientherapie bei Inzest. In: Sexueller Missbrauch - Überblick zu Forschung, Beratung und Beratung. Hrsg. Aman, Gabriele / Wipplinger, Rudolf, Tübingen: DGVT-Verlag, 2005

Sexueller Missbrauch aus familiendynamischer Sicht. In: Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) Handbuch sozialpädagogische Familienhilfe, 1997, S. 384-400

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