5.3.2010
6.3.2010
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11.00 - 18.30 Uhr
9.00 - 16.00 Uhr |
Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Kosten: |
begrenzt
20.2.2010
€ 150,-- |
Die Einführung des Familienverfahrensrechts (FAM-FG) in 2009 rückte das Phänomen „Hochstrittigkeit“ noch weiter in den Fokus von Jugendämtern, Beratungsstellen und anderen am Scheidungsprozess beteiligten Professionellen. Die Bezeichnung eines Systems von erbittert miteinander streitenden Personen als „hochstrittig“ hat mittlerweile die Qualität einer sozialen Diagnose erhalten.
Insbesondere für professionelle HelferInnen, die sich nun mit Beratungserordnungen durch das Familiengericht konfrontiert sehen, stellen sich neue Fragen:
Was lässt Erwachsene sich derart in „Kalte Kriege“ verstricken, dass sie damit ihre Kinder und Enkel einem hohen Risiko aussetzen, Schaden zu nehmen?
Welche erprobten Methoden aus Therapie und Gesprächsführung können hier noch greifen?
Und nicht zuletzt: Wie können wir in unserer Praxis Hochstrittigkeit unbeschadet überstehen?
Gesine Götting hat umfangreiche Erfahrungen in der Mitwirkung in den Verfahren des Familiengerichts sowie mit verordneter Beratung bei Hochstrittigkeit. In diesem Workshop wird nach einer Darstellung der Arbeitsweisen der von ihr geleiteten Beratungsstelle das Phänomen Hochstrittigkeit sowie ein systemischer Zugang zur Behandlung erläutert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einem ressourcenorientierten, auch humorvollen Zugang zum Problem sowie der Frage nach einer professionellen Haltung.
Der Workshop richtet sich an MitarbeiterInnen von Jugendämtern, Beratungsstellen sowie MediatorInnen und Verfahrensbeistände.
Gesine Götting, Dipl.-Psychologin, systemische Familientherapeutin; Leiterin der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Peine.