Workshop mit
2011
29.9.2011
30.9.2011 |
10.00 - 18.00 Uhr
9.00 - 16.30 Uhr |
Teilnehmerzahl:
Anmeldeschluß:
Teilnahmegebühr: |
begrenzt
5.9.2011
€ 150,-- |
Leiter von Jugendlichengruppen leben davon, dass sie alle Signale ihrer Klienten prozessorientiert wahrnehmen, dass sie keine Missverständnisse darüber aufkommen lassen, wer das Sagen hat – und dass sie Jugendliche als das verstehen, was sie sind: eigenständige Lebewesen mit Würde und Charakter. Das Seminar bietet Ideen und Erfahrungen an, wie dies selbst mit delinquenten, aufsässigen, gewaltbereiten, unmotivierten Jugendlichen gelingen kann.
Das Seminar behandelt spezifische Aspekte der therapeutischen Gruppenarbeit angewandt auf jugendliche Klienten: Indikation, geschlossene oder offene Gruppe, homogene oder heterogene bzw. störungsspezifische oder -unspezifische Gruppenzusammensetzung, Rolle und Bedeutung der Gruppenleitung, Techniken der Gruppenleitung, Hier- und Jetzt- und Prozessorientierung. In Rollenspielübungen werden verschiedene Sequenzen und der Umgang mit wiederkehrenden Dynamiken und Schwierigkeiten reflektiert.
Das Seminar richtet sich an BeraterInnen und TherapeutInnen, die im Rahmen von Jugendhilfe, Psychotherapie oder Psychiatrie mit Gruppen von Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren arbeiten.
Dietmar Götz, Dipl.-Psychologe, Systemischer Therapeut, Kreativer Kindertherapeut, Bezugstherapeut der beschützenden Station eines Fachklinikums für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie.